Terrassenböden sind nicht nur den ganzjährigen Wetterumschwüngen, sondern auch der intensiven Nutzung ausgesetzt. Es ist also nicht zu vermeiden, dass die Zeit sichtbare Spuren im Material hinterlässt. Leider kann die Reinigung mit fachlichen Fragen und einem hohen Zeitaufwand verbunden sein. Ein professionelles Reinigungsunternehmen ist der ideale Ansprechpartner, wenn Sie Ihre Terrasse reinigen lassen wollen.
Verschmutzung von Terrassenböden
Die Terrasse ist den saisonbedingten Wetterlagen ausgesetzt. Selbst bei einer teilweisen Überdachung oder einem Sonnenplatz sind dem Terrassenboden die Strapazen nach einer gewissen Nutzungsdauer anzusehen. Auch robuste Materialien, wie Stein und Beton, nehmen im Laufe der Zeit Verfärbungen und pflanzliche Beläge an. Außerdem kann es bei Fehlbelastung oder unsachgemäßer Reinigung zu Abrieb, Abplatzungen und Rissen kommen.
Witterung
Die Witterungseinflüsse hinterlassen auf den Oberflächen im Außenbereich sichtbare Spuren. Der Verwitterungsprozess löst beispielsweise unregelmäßige Verfärbungen (Fleckenbildung und Verblassen) aus. Außerdem kann es passieren, dass der Fußbodenbelag – gerade bei mehrjähriger Bewitterung – an Festigkeit und Struktur verliert. Durch die wetterbedingte Erosion kann es zu Auf- und Ablösung der obersten Materialschichten kommen. Schnee und Nässe beanspruchen den Terrassenboden besonders stark. Umso wichtiger ist es, fachkundig auf die drohenden Beeinträchtigungen zu reagieren.
Algen/Unkraut
Der sogenannte Grünbelag ist ein pflanzlicher Bewuchs, der aus diversen Mikroorganismen und organischem Material (wie Algen, Pilzen, Flechten oder Moos) besteht. Wenn sich der Pflanzenteppich ausbreitet, können die Bodenbeläge (beispielsweise aus Naturmaterialien oder Beton) Schaden nehmen. Zudem besteht bei Nässe eine erhöhte Rutsch- und Sturzgefahr. Zu guter Letzte leidet auch die Ästhetik der Terrassenfläche, wenn das Wachstum nicht frühzeitig unterbrochen wird. Je eher Sie die Reinigung in Angriff nehmen, desto leichter wird es, den Belag aus Unkraut von Ihrem Terrassenboden zu entfernen.
Diese Terrassenböden sind häufig vorhanden
Geschmäcker sind verschieden. Dementsprechend ist es keine große Überraschung, dass die Terrassenmaterialien je nach Vorliebe variieren. Einige Nutzer bevorzugen eine sterile Optik und setzen für die Terrassengestaltung beispielsweise beschichteten Beton oder schlichte Außenfliesen ein. Wieder andere Terrassenbesitzer mögen den Charme, den sie durch Naturmaterialien erzeugen können.
Holz
Terrassen aus Holz sind ein Klassiker und liegen noch immer voll im Trend. Der hohe Beliebtheitsgrad ist vor allem auf die edle Optik und das charakteristische Flair zurückzuführen. Doch gerade die Eigenschaften, für die das Naturmaterial so geschätzt wird, lassen im Laufe der Jahre nach. Daran ist vor allem das mitteleuropäische Klima schuld, weil der Grünbelag aufgrund der vielen Niederschläge einen idealen Nährboden erhält. Bei einer Holzterrasse ist es also unvermeidlich, dass von Zeit zu Zeit eine professionelle Reinigung durchgeführt werden muss.
Materialschäden bei Holzböden
Leider ist das Risiko, dass es bei mangelnder Fachkenntnis zu Materialschäden kommen kann, gerade im Umgang mit Holzprodukten besonders hoch. So ist es beispielsweise wichtig, dass der Holzboden nach einer wasserbasierten Reinigung ausreichend lange trocknen kann. Er darf nicht geölt werden, solange noch Feuchtigkeit in den Holzfasern gespeichert ist. Eine verkürzte Trocknungsphase regt die Fäulnis an, was wiederum einen nachteiligen Einfluss auf die Nutzungsdauer des Holzfußbodens hat.
Risiken für Terrassenböden
Ein weiterer Nachteil in der Trocknungszeit besteht außerdem darin, dass der Terrassenboden währenddessen erneut verschmutzen und eine zweite Reinigung erfordern kann.
Ferner ist zu bedenken, dass beim Einsatz von Hochdruckreinigern Spritzschmutz droht. Doch auch die mechanische Reinigung erfordert fachliches Know-how. Kraftvolles Schrubben mit einer harten Bürste kann die obere Schicht der Holzfasern zerstören. Die Folge davon ist, dass die Terrasse einen neuen Anschliff braucht.
Um sich zusätzliche Arbeit und Kosten zu ersparen, ist eine professionelle Terrassenreinigung empfehlenswert. Das Reinigungsunternehmen wird entscheiden, welche der folgenden Vorgehensweisen die beste ist, wenn Sie Ihre Terrasse reinigen lassen wollen:
- mit oder ohne Wasser
- mit mechanischer Spezialausrüstung
- mit ökologischem oder chemischem Zusatzmaterial
- inklusive ein- oder mehrfachem Öl-Anstrich
Die hochprofessionelle Reinigung erhöht die Lebensdauer der Holzterrasse und kitzelt ihren ursprünglichen Charme hervor. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihre Terrasse beispielsweise aus Douglasie, Kiefer oder Eiche besteht.
Betonplatten
Betonplatten können ihren ursprünglichen Look durch Rostablagerungen, Sonneneinstrahlung und Grünbelag verlieren. Die mechanische Beanspruchung (durch Begehen oder Befahren) raut die Oberfläche auf, sodass der Terrassenboden noch schneller verschmutzen, verwittern und sogar reißen kann.
Obgleich Bodenplatten aus Beton einen sehr robusten Eindruck machen, hängen ihre Materialeigenschaften ganz entscheidend von dem fachgerechten Reinigungsverfahren ab.
Viele Gartennutzer greifen auf Hochdruckreiniger, Flammenwerfer und/oder Chemikalien zurück. Die Methoden wirken sich jedoch sehr nachteilig auf die Umwelt aus. Außerdem schädigen sie die Oberflächenstruktur, wodurch es zu einer Ansammlung von Schmutz und Unkraut in den entstandenen Mikrorissen kommen kann. Die verunreinigte Bodenfläche erhöht wiederum die Rutsch- und Sturzgefahr.
Abgesehen davon reichen oberflächliche Reinigungsverfahren nicht aus, um an den Ursprung der Pflanzen, also an deren Wurzeln, zu gelangen. Wenn die Wurzeln nicht beseitigt werden, ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis das Unkraut in den Fugen weiterwächst.
Sofern diese Schäden nicht behoben werden, kann das gefrorene Wasser die Bodenplatten im Winter sogar auseinandersprengen.
Wann sollte eine Reinigung erfolgen?
In den ersten zwölf Monaten nach dem Verlegen der Betonsteine ist in der Regel noch keine professionelle Reinigung erforderlich. Im Sommer sind dank der Sonneneinstrahlung ebenfalls kaum witterungsbedingte Ablagerungen zu sehen. Typischerweise ist der Frühling die Jahreszeit, in der das Ausmaß des vergangenen Winters sichtbar wird.
Ein professionelles Reinigungsunternehmen weiß genau, mit welchem Equipment es dem Betonboden zur neuen Sauberkeit verhelfen kann. Zögern Sie also nicht, eine Reinigungsfirma Basel zu kontaktieren, wenn Sie Ihre Terrasse reinigen lassen wollen. Dabei wird penibel darauf geachtet, dass das Reinigungsverfahren keine Schäden am Material verursacht oder das Fugenmaterial (beispielsweise durch den unsachgemäßen Einsatz eines Hochdruckreinigers) abgetragen wird.
Nachhaltige Reinigung
Zum Schutz der Umwelt sollte die Behandlung nachhaltig und natürlich sein.
Nach der erfolgreichen und mehrschrittigen Reinigung wird der Betonboden noch mit einem Schutzfilm versehen, wodurch die Resistenz gegen die unterschiedlichen Arten der Umwelteinflüsse verbessert wird.
Tipps zur Reinigung
Die beste Reinigungsmethode hängt sowohl von den Gebrauchsspuren als auch von den verwendeten Materialien ab. Es gibt also keine Universalempfehlungen. Trotzdem können die folgenden Tipps eine wichtige Hilfestellung sein:
Sie sollten möglichst schnell handeln, wenn Sie bemerken, dass der Bodenbelag (beispielsweise während einer Grillparty) fleckig geworden ist. Je länger Sie die Reinigung hinauszögern, desto tiefer ziehen die Fremdstoffe in die Struktur des Terrassenbodens ein.
Überlegen Sie sich bereits vor der Anschaffung, welchen Belastungen der Bodenbelag standhalten können soll. Einige Produkte sind nicht für das Befahren oder Schwerlasten gedacht. Die Risse, die durch Überbeanspruchung entstehen, führen zu einer erhöhten Anfälligkeit für Wetterschäden und Ablagerungen, wie zum Beispiel Grünbelag.
Reinigungsmethoden
Falls Sie nach einer schnellen Reinigungsmethode suchen, können Sie bei der Gestaltung Ihrer Terrasse versiegelte Materialien wählen. Die meisten Verschmutzungen lassen sich ganz einfach mit einem feuchten Tuch entfernen. Aber Achtung: Durch die Terrassenmöbel und harsche Reinigungsverfahren, wie mit Quarzsand oder Hochdruckreinigern, kann die Oberflächenversiegelung zu Schaden kommen.
Viele Reinigungsexperten raten davon ab, die Terrasse mithilfe eines Hochdruckreinigers zu pflegen, auch wenn die einfache und hocheffiziente Anwendung natürlich sehr verlockend ist. Das Problem ist jedoch, dass der Wasserdruck die Oberflächenstruktur der Bodenbeläge zerstören kann. Es gibt jedoch Modelle, die auch für empfindliche Terrassen infrage kommen.
Geeignete Hochdruckgeräte sollten über einen Regler für den Wasserdruck verfügen oder mit einem Flächenreinigungsaufsatz ausgestattet sein. Außerdem können Sie die Intensität des Wassers verringern, indem Sie den Strahl in einem großen Abstand über die Bodenfläche führen. Achten Sie auch darauf, mit dem Rücken zur Hauswand zu stehen, damit der Schmutz nicht an Ihre Wände und die Fenster spritzen kann.
Tipps zur Reingigung
Für die meisten Terrassenböden haben sich diese Tipps bewährt:
- Lose Ablagerungen tragen Sie einfach mit einem Straßenbesen ab.
- Heißes Wasser mit pH-neutraler Seife ist ein simpler Fleckenreiniger.
- Für hartnäckige Verunreinigungen gibt es Spezialreiniger. Da die Rückstände in den Garten gelangen können, sollten die verwendeten Reinigungsmittel umweltfreundlich sein.
Probieren Sie die Reinigungsmittel zunächst an einer kleinen Probestelle aus. - Quarzsand ist eine natürliche Alternative, mit dessen Hilfe sich hartnäckiger Schmutz abreiben lässt.
- Zudem gibt es Elektrobürsten, die dank der unterschiedlichen Aufsätze für den Einsatz auf zahlreichen Materialien geeignet sind.
- Ferner gibt es verschiedene Hausmittel, die für die Entfernung von Alltagsflecken infrage kommen.
Übrigens: Der Einsatz von Unkrautvernichtern ist auf der privaten Terrasse nicht erlaubt.
Fazit
Terrassenböden nehmen im Laufe der Zeit Spuren des Wetters, der Nutzung und der heimischen Pflanzenarten an. In Abhängigkeit zum Material und zu den Umgebungsfaktoren schreitet die Verschmutzung vergleichsweise langsam oder sehr schnell voran. Fakt ist jedoch, dass es keinen Bodenbelag gibt, der nicht gereinigt werden muss.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen und einer großen Terrassenfläche ist die Reinigung sehr umfangreich und anspruchsvoll. Außerdem ist Spezialwissen über die Materialeigenschaften und die ideale Vorgehensweise erforderlich. Die Beauftragung einer Reinigungsfirma Basel kann also eine sinnvolle Entscheidung sein.